Verrückte Geschichte heute auf Stern.de gefunden, da muss ich euch unbedingt von diesem irren Typen erzählen, Marvin Wildhage, der sich als EM-Maskottchen „Albärt“ verkleidet hat und sich beim Eröffnungsspiel in München auf das Spielfeld geschlichen hat. Ihr habt’s vielleicht schon gehört, oder? Ich mein, wie cool muss man sein, um sowas durchzuziehen? Aber gleichzeitig auch echt beängstigend, wenn man an die Sicherheitsaspekte denkt.

Marvin hat das wohl monatelang vorbereitet. Stellt euch vor, der Typ hat sich ein Albärt-Kostüm für satte 5000 Euro anfertigen lassen, hat einen Parkausweis gefälscht und sogar DFB-Aufkleber auf sein Auto geklebt, um offiziell zu wirken. Er hat sich mit einem Kumpel ins Stadion geschlichen und ist tatsächlich während der Eröffnungsfeier auf dem Spielfeld rumgehüpft. Sogar ein Foto mit Mario Gómez hat er hinbekommen, haha! Erst später wurde er geschnappt, als er den Weg zur Garderobe vom echten Maskottchen nicht kannte. Da haben die Sicherheitsleute gemerkt, dass was nicht stimmt.

Jetzt kommt’s aber: Ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Erschleichen von Leistungen und Urkundenfälschung. Der Anwalt Christian Solmecke hat das Ganze auch auf Youtube besprochen und meint, dass Marvin diesmal wohl echt Probleme kriegen könnte, weil er sowas schon öfter abgezogen hat. Das könnte jetzt ein härteres Strafmaß bedeuten.

Ich find’s einerseits mega mutig und ein bisschen irre, dass Marvin sowas gemacht hat. Man muss ihm schon Respekt zollen, dass er die Sicherheitslücken so gnadenlos aufgedeckt hat. Auf der anderen Seite zeigt das aber auch, wie gefährlich solche Aktionen sein können. Was wäre passiert, wenn jemand mit bösen Absichten dasselbe gemacht hätte?

Die UEFA ist natürlich stinksauer und hat ihm nicht nur ein Stadionverbot aufgebrummt, sondern auch gesagt, er soll das Video nicht veröffentlichen. Tja, Marvin hat’s trotzdem gemacht und das Video hat schon über 800.000 Klicks. Da sieht man mal, dass die Leute sowas feiern, aber gleichzeitig denken auch viele darüber nach, wie unsicher das Ganze ist.

Ich erinnere mich an eine ähnliche Situation, als ich mal versucht habe, mich auf ein Konzert zu schmuggeln. Klar, das war weniger spektakulär, aber die Nervosität und das Adrenalin sind wahrscheinlich ähnlich gewesen. Am Ende wurde ich erwischt und musste draußen bleiben – war peinlich, aber irgendwie auch eine witzige Story im Nachhinein.

Was lernen wir daraus? Solche Aktionen sind vielleicht unterhaltsam und zeigen uns die Schwächen in unseren Sicherheitssystemen, aber sie sind auch riskant und haben Konsequenzen. Marvin Wildhage hat es wieder mal geschafft, alle Blicke auf sich zu ziehen – hoffentlich kommt er diesmal glimpflich davon.

P.S: Bevor ich vergesse, hier ist Marvin’s Video natürlich. Mal sehen wie lange es online bleibt.